search en­gi­ne ex­pe­ri­men­ta­ti­on (SEE)

felix schwenzel in artikel

der spie­gel hat mich mit zwei ar­ti­keln dar­an er­in­nert, dass ich für ei­nen la­den, den ich schlecht be­wer­tet habe, be­reits drei lösch­ver­su­che ab­ge­wehrt habe.

der spie­gel schreibt hin­ter sei­ner pay­wall:

 
… und in­ter­viewt (eben­falls hin­ter der pay­wall) den an­walt tho­mas feil zu gross­flä­chi­gen re­zen­si­ons­lö­schun­gen, die wohl vor al­lem in deutsch­land zu se­hen sind.

 
der spie­gel:

[…] Löscht Goog­le ir­gend­wo in der EU eine Re­zen­si­on we­gen mut­maß­li­cher »De­fa­ma­ti­on«, be­trifft das in über 99 Pro­zent der Fäl­le Deutsch­land. (Das zei­gen An­ga­ben des Un­ter­neh­mens in ei­ner EU-Trans­pa­renz­da­ten­bank). Die­sen Da­ten zu­fol­ge hat Goog­le in der EU im »De­fa­ma­ti­on«-Kon­text von Ja­nu­ar 2024 und An­fang No­vem­ber 2025 mehr als 2,7 Mil­lio­nen Re­zen­sio­nen off­line ge­nom­men.

mir flat­ter­te nach eine re­zen­si­on, die ich im de­zem­ber 2021 auf goog­le maps ver­öf­fent­lich­te, das ers­te lösch­be­geh­ren be­reits ei­nen mo­nat spä­ter, im ja­nu­ar 2022 ins haus.

Am 28.01.2022 um 11:43 schrieb re­m­ovals@goog­le.com:

wir er­hiel­ten eine Be­schwer­de im Hin­blick auf den fol­gen­den von Ih­nen ver­fass­ten In­halt auf Goog­le und bit­ten Sie um Ihre Mit­hil­fe.

ich hat­te sie­ben tage zeit auf die an­schul­di­gun­gen zu re­agie­ren, somnst droh­te die lö­schung der re­zen­si­on. die an­schul­di­gun­gen lau­te­ten:

Die­se Be­wer­tung be­ruht auf nicht wahr­heits­ge­mä­ßen Tat­sa­chen.
Eine ge­schäft­li­che Be­zie­hung zwi­schen den Re­zen­sen­ten und mei­nem Un­ter­nehm­nen zu kei­nem Zeit­punkt statt­ge­fun­den.Durch die Ver­öf­fent­li­chung von wahr­heits­wid­ri­gen In­for­ma­tio­nen birgt die Be­wer­tung ge­schäfts­schä­di­gen­de Ri­si­ken in ei­nem gro­ßen Aus­maß.
So­fern der Re­zen­sent kei­ne ge­schäft­li­che Be­zie­hung zu mir auf­wei­sen kann , ist die­se Be­wer­tung ge­mäß pa­ra­gra­phen 823 Abs. 1 , 1004 Abs. 1 BGB voll­stän­dig zu ent­fer­nen.

da ich be­le­gen konn­te, dass mei­ne re­zen­si­on auf von mir ge­mach­ten er­fah­run­gen be­ruh­te, blieb die re­zen­si­on und es herrsch­te drei jah­re ruhe, dann muss­te ich in kur­zer fol­ge zwei­mal zei­gen, dass ich kein dif­fa­ma­tor bin:

Am 13.03.2025 um 15:48 schrieb re­m­ovals@goog­le.com:

Goog­le hat eine Be­schwer­de über die nach­fol­gen­de(n) URL(s) aus den fol­gen­den recht­li­chen Grün­den er­hal­ten: Dif­fa­mie­rung

Am 03.05.2025 um 11:09 schrieb re­m­ovals@goog­le.com:

Goog­le hat eine Be­schwer­de über die nach­fol­gen­de(n) URL(s) aus den fol­gen­den recht­li­chen Grün­den er­hal­ten: Dif­fa­mie­rung

2025 zog goog­le be­reits an­de­re zü­gel auf und mach­te die re­zen­si­on un­zu­gäng­lich, bis goog­le mei­nen wi­der­spruch ak­zep­tier­te. 2022 war­te­te goog­le noch sie­ben tage.

die re­zen­si­on ist mir mitt­ler­wei­le völ­lig egal und wenn mich der in­ha­ber des la­dens an­ge­schrie­ben hät­te, an­statt so lin­kisch über ban­de zu spie­len, wäre die re­zen­son wahr­schein­lich schon lan­ge weg. mein är­ger dar­über wie ich dort be­han­delt wur­de war be­reits zwei mi­nu­ten nach der re­zen­si­on ver­flo­gen. aber wenn je­mand meint sol­che ju­ris­ti­schen spiel­chen mit ma­chen zu wol­len, schal­te ich eben auf stur.

was ich aber ge­lernt habe: es ist im­mer gut be­weis­ma­te­ri­al, be­le­ge, fo­tos, no­ti­zen auf­zu­be­wah­ren, wenn man mal kei­ne 4 oder 5 ster­ne ver­gibt. für mich ist mein e-mail-post­fach bes­tens da­für ge­eig­net. für die ant­wor­ten an goog­le habe ich glück­li­cher­wei­se al­les nö­ti­ge in mei­ner in­box wie­der­fin­den kön­nen, wes­halb ich für den fall, dass ich je­mals noch­mal eine ne­ga­ti­ve re­zen­son ver­fas­sen soll­te, mir alle be­le­ge an mich selbst per email schi­cken wür­de. so fin­de ich das am bes­ten wie­der.


aus­ser­dem fra­ge ich mich, ob es nicht viel­leicht bes­ser sei sol­che re­zen­sio­nen hier zu schrei­ben, da kann ich dann alle be­le­ge gleich mit an­hän­gen und mit­ver­öf­fent­li­chen. aber so eine gran­dio­se idee ist das wahr­schein­lich auch nicht: ich wür­de dann an­walts­post oder ta­ke­down no­ti­ces ein­fach selbst emp­fan­gen. und kein mensch wür­de die re­zen­si­on fin­den.

goog­le sieht mich schon lan­ge nict mehr als re­le­vant an. die zei­ten der blogaf­fi­ni­tät von goog­le sind lan­ge vor­bei. goog­le in­de­xiert hier zwar (wie­der) fleis­sig al­les, auch mei­ne (fern­seh-) re­zen­sio­nen, aber in den nor­ma­len such­er­geb­nis­sen tau­che ich da­mit nicht auf.

eine su­che mit der brech­stan­ge, nach site:wirres.net pluribus, sieht zwar schön aus, aber aus­ser mir und ein paar re­gel­mäs­si­gen le­sern hier im blog, sieht das nie­mand.

screenshot einer google suche nach „site:wirres.net pluribus“

trotz­dem packt mich hier mei­ne neu­gier: ist es mög­lich mit ei­ner re­zen­si­on hier auf wir­res.net in der goog­le su­che auf­zu­tau­chen, ge­ge­be­nen­falls so­gar auf der such­er­geb­nis­sei­te von ei­nem „lo­cal busi­ness“?

zum bei­spiel die piz­ze­ria de­nis piz­za place hier im wed­ding, die wir in den letz­ten mo­na­ten zwei mal be­sucht ha­ben (un­se­re ein­zi­gen re­stau­rant­be­si­che seit ca. fünf jah­ren). das ist die goog­le-sei­te zu de­nis piz­za place. wenn ich hier eine (na­tür­lich po­si­ti­ve) re­zen­si­on schrei­be und die nach den an­for­de­run­gen von goog­le ma­schi­nen­les­bar ma­che, was wür­de dann pas­sie­ren?

mal schau­en.


de­nis piz­za place

felix schwenzel in rezensionen

foto von pizzaresten meiner piiza von denis

hier gibt’s nea­po­li­ta­ni­sche piz­za, die mit dem di­cken, auf­ge­plus­ter­ten rand und dün­nen bo­den. @de­ni­s­piz­za­place sagt, dass sie für die her­stel­lung ei­nen seit sie­ben jah­ren ge­pfleg­ten sau­er­teig nut­zen. der teig ist eher auf der fes­ten/ker­ni­gen, als der fluf­fi­gen sei­te aber mir schmeckts und die piz­za wird schnell nach der be­stel­lung ser­viert.

das re­stau­rant ist ziem­lich gross, bis­her hat­ten wir nie pro­ble­me ei­nen platz zu fin­den. hun­de sind will­kom­men (steht auch im fens­ter auf ei­nem schild). wenn wir piz­za mal nicht selbst ba­cken wol­len, ge­hen wir wie­der zu de­nis piz­za.

home­page, in­sta­gram, goog­le.

(4/5)

foto vom frühen morgen am rathhausplatz

frü­her mor­gen am ra­th­haus­platz

blick auf die frühmorgentliche ungarnstrasse in richtung müllersrasse

un­garn­stras­se früh mor­gens

blick auf den gehweg des ehemaligen real im wedding

am al­ten real

fri­das darm re­bel­liert im­mer noch, des­halb heu­te wie­der früh raus zum frü­hen ka­cken und frü­hen spa­zier­gang. es ist et­was mil­der ge­wor­den, ich mag den wed­ding, wenn er ge­ra­de auf­wacht und fri­da war froh sich er­leich­tern und durch die stadt schnüf­feln zu kön­nen.


plur1bus s01e05

felix schwenzel in gesehen

[ent­hält po­ten­zi­el­le spoi­ler, also lie­ber nicht le­sen, erst recht nicht, wenn man die fol­ge fünf von plur1bus noch nicht ge­se­hen hat.]

auch fol­ge fünf von plur1bus war ein gros­ses ver­gnü­gen. viel­leicht wa­ren die­ses mal ein­zel­ne ein­stel­lun­gen und bil­der noch be­ein­dru­cken­der als sonst und ich muss­te auch ein paar mal mehr la­chen als in der letz­ten fol­ge. die um eine la­ter­ne ge­wi­ckel­te droh­ne dürf­te eine ähn­lich star­ke vi­ra­le wir­kung ent­fal­ten, wie die piz­za auf wal­ter whites ga­ra­gen­dach.

screenshot aus pluribus’ fünfter folge, der eine drohne zeigt, die sich um eine strassenlaterne gewickelt hat

in­halt­lich be­wegt sich die ge­schich­te lang­sam vor­an, weil ca­rol zeit hat ein biss­chen de­tek­tiv­ar­beit zu ma­chen. un­ter­wegs ist die gan­ze fol­ge, wie auch die vor­he­ri­gen fol­gen, ge­spickt mit zi­ta­ten und an­spie­lun­gen aus der film- und fern­seh­ge­schich­te, wo­bei ich die meis­ten die­ser an­spie­lun­gem nicht er­ken­ne und mir von di­ver­sen you­tubern er­klä­ren las­sen muss.

in der letz­ten sze­ne war mir aber schon 5 mi­nu­ten vor schluss klar, wor­auf es hin­aus­läuft: ein deut­li­che an­spie­lung auf soy­lent green.

zum the­ma wie lan­ge die mensch­heit sich von men­schen er­näh­ren könn­te hat sich xkcd vor ei­ner wei­le ge­dan­ken ge­macht. und auch, wenn es 500.000.000.000 ka­lo­rien men­schen-mas­se auf der erde gibt, ist das mit dem ka­ni­ba­lis­mus kei­ne gute idee, meint xkcd.

YouTube Video Vorschaubild
youtube-video laden, info, direktlink

auf die haupt­nah­rungs­quel­le des kol­lek­tivs hät­te man an­ge­sichts der be­ses­sen­heit des kol­lek­tivs auf ef­fi­zi­enz auch schon frü­her kom­men kön­nen und vin­ce gil­ligan hat­te mehr oder we­ni­ger auch schon an­ge­kün­digt, dass er sich hem­mungs­los in der sci­ence-fic­tion-ge­schich­te be­die­nen wird (und ihre kli­schees auf den kopf stel­len wür­de):

If you’re a fan of sci-fi or hor­ror, you’ll li­kely re­co­gni­ze the sto­ries that in­fluen­ced Plu­ri­bus. Its in­spi­ra­ti­ons aren’t exact­ly subt­le — and that’s the point. Gil­ligan says his goal with the new show was to riff on the gen­re its­elf.

“I was thin­king of every sci­ence fic­tion tro­pe and hor­ror-mo­vie tro­pe I could throw into this show, and then turn all of tho­se tro­pes onto their head,” Gil­ligan says. “ That was what tick­led me.”

In other words: Plu­ri­bus is a sci-fi show for sci-fi fans.

(zi­tat­quel­le)

plu­ri­bus ist voll­ge­stopft mit die­sen an­deu­tun­gen und spielt meis­ter­lich da­mit — weil man ei­ner­seits nichts da­von ver­ste­hen muss um die se­rie zu ge­nies­sen und wenn doch, füllt ei­nen die se­rie mit stolz auf die ei­ge­ne „be­le­sen­heit“ mit sci-fi-ma­te­ri­al.

um zu se­hen wel­che tei­le der film- und fern­seh­ge­schich­te plur1bus ver­wurs­ten wird, muss man jetzt al­ler­dings neun tage war­tem.

(5/5)

frü­her mor­gen­spa­zier­gang, spät ge­pos­tet

felix schwenzel in bilder


fo­tos, cc li­zen­zen, ma­schi­nen­les­bar­keit

felix schwenzel in über wirres

beim ego-goog­len bin ich heu­te auf wi­ki­me­dia com­mons ge­lan­det, wo ein foto von mir liegt, das ich vor > 10 jah­ren in ver­no­nia (wa­shing­ton sta­te) auf­ge­nom­men habe.

(auf­ge­nom­men 2. au­gust 2014 in ver­no­nia)

ursprünglich veröffentlicht am 05.09.2015

da­mals habe ich es auch auf flickr ver­öf­fent­licht, wo mei­ne fo­tos ma­schi­nen­les­bar mit ei­ner cc by-sa 2.0 li­zenz ver­se­hen wur­den. die­se li­zenz steht in ei­ner 3.0er ver­si­on (Na­mens­nen­nung - Wei­ter­ga­be un­ter glei­chen Be­din­gun­gen 3.0 Un­por­ted) auch im fuss die­ser web­site und lau­tet:

Sie dür­fen:

Tei­len — das Ma­te­ri­al in jed­we­dem For­mat oder Me­di­um ver­viel­fäl­ti­gen und wei­ter­ver­brei­ten und zwar für be­lie­bi­ge Zwe­cke, so­gar kom­mer­zi­ell.

Be­ar­bei­ten — das Ma­te­ri­al re­mi­xen, ver­än­dern und dar­auf auf­bau­en und zwar für be­lie­bi­ge Zwe­cke, so­gar kom­mer­zi­ell.

Der Li­zenz­ge­ber kann die­se Frei­hei­ten nicht wi­der­ru­fen so­lan­ge Sie sich an die Li­zenz­be­din­gun­gen hal­ten.

Un­ter fol­gen­den Be­din­gun­gen:

Na­mens­nen­nung — Sie müs­sen an­ge­mes­se­ne Ur­he­ber- und Rech­te­an­ga­ben ma­chen , ei­nen Link zur Li­zenz bei­fü­gen und an­ge­ben, ob Än­de­run­gen vor­ge­nom­men wur­den. Die­se An­ga­ben dür­fen in je­der an­ge­mes­se­nen Art und Wei­se ge­macht wer­den, al­ler­dings nicht so, dass der Ein­druck ent­steht, der Li­zenz­ge­ber un­ter­stüt­ze ge­ra­de Sie oder Ihre Nut­zung be­son­ders.

Wei­ter­ga­be un­ter glei­chen Be­din­gun­gen — Wenn Sie das Ma­te­ri­al re­mi­xen, ver­än­dern oder an­der­wei­tig di­rekt dar­auf auf­bau­en, dür­fen Sie Ihre Bei­trä­ge nur un­ter der­sel­ben Li­zenz wie das Ori­gi­nal ver­brei­ten.

Kei­ne wei­te­ren Ein­schrän­kun­gen — Sie dür­fen kei­ne zu­sätz­li­chen Klau­seln oder tech­ni­sche Ver­fah­ren ein­set­zen, die an­de­ren recht­lich ir­gend­et­was un­ter­sa­gen, was die Li­zenz er­laubt.

aber mit der nen­nung im fuss, sind fo­tos von hier kei­nes­falls ex­pli­zit mit der cc-li­zenz ge­kenn­zeich­net. die li­zenz müss­te an je­dem ein­zel­nen bild an­ge­bracht wer­den und dann am bes­ten auch ma­schi­nen­les­bar. das ist ei­ner­seits das schö­ne an flickr, dass die bil­der dort struk­tu­riert lie­gen und so dass zum bei­spiel wi­ki­me­dia bots die li­zenz prü­fen kön­nen.

der schock­wel­len­rei­ter legt bei flickr alle sei­ne bil­der ab, aber ich habe an­de­rer­seits we­der auf ein flickr-pro-ac­count lust, noch dazu, alle mei­ne bil­der (auch) dort hoch­zu­la­den, auch wenn man das au­to­ma­ti­sie­ren könn­te.

um mei­ne bil­der hier or­dent­lich mit ei­ner li­zenz zu kenn­zeich­nen, müss­te ich:

  • je­des bild das ich hoch­la­de mit ei­ner, bzw. der cc by-sa 2.0 li­zenz (oder bes­ser der 4.0er ver­si­on) aus­zeich­nen — das geht be­reits im ba­ckend
  • alle so ge­kenn­zeich­ne­ten bil­der (such-) ma­schi­nen­les­bar mit json-ld aus­zeich­nen — das geht sehr ein­fach mit dem kir­by-seo plug­in, so­bald die bil­der im ba­ckend aus­ge­zeich­net sind
  • bil­der ent­spre­chend mit ei­nem icon oder link kenn­zeich­nen — ein biss­chen an den tem­pla­tes rum­schrau­ben
  • für alle bil­der eine ein­zel­sei­te bau­en, auf der die me­ta­da­ten und li­zenz­in­fos noch­mal ste­hen und die bil­der auch in voll­auf­lö­sung run­ter zu la­den sind —

al­les re­la­tiv ein­fach mach­bar — aber wozu?

gute rhe­to­ri­sche fra­ge, die ich mir hier selbst stel­le und die ant­wort lau­tet: weils geht, bzw. weils rich­tig ist. ich habe mich ge­freut, dass mein bild in der wi­ki­me­dia com­mons liegt, und ich wür­de mich auch freu­en, wenn es in der goog­le bil­der­su­che mit ei­ner su­che nach cc-li­zen­sier­ten bil­dern auf­taucht. und um­ge­kehrt freue ich mich, wenn ich eine bil­der­su­che be­nut­ze, um ir­gend­was zu be­bil­dern, und or­dent­lich li­zen­sier­te bil­der fin­de, de­ren li­zenz eine wei­ter­ver­wen­dung er­laubt.

für mich fühlt sich das an, wie die ar­chi­vie­rung von schnapp­schüs­sen von ar­chi­ve.org, bzw. wie das was ich hier über­haupt ver­an­stal­te: ich hal­te din­ge für mich, die jetzt- und nach­welt fest und hof­fe, dass das was ich hier an ge­dan­ken oder ein­ge­fan­ge­nen bil­dern do­ku­men­tie­re an­de­re zum nach­den­ken bringt, in­spi­riert oder in ir­gend­ei­ner form nütz­lich ist. wenn die­se schnip­sel, die ich hier ver­öf­fent­li­che, von mei­nem tel­ler­rand in ei­nen an­de­ren tel­ler über­schwap­pen, dann freut mich das — so­lan­ge die zu­ord­nung oder rück­ver­folg­bar­keit er­hal­ten bleibt. und ge­nau da­für soll­te ja die li­zenz sor­gen.

des­halb schlies­se ich hier auch kei­ne ki-craw­ler ex­pli­zit aus, aus­ser dass ich den zu­gang zu al­tem zeug er­schwe­re. ob und wie das al­les re­le­vant ist, wen das in­ter­es­si­ert oder nicht ist für mich ei­gent­lich se­kun­där. mein vor­ran­gi­ges ziel ist und war schon imemr hier din­ge fest­zu­hal­ten die mir wich­tig er­sch­ei­nen und da­für zu sor­gen, dass sie gut zu­gäng­lich sind, sei es auf ei­ner auf al­len be­kann­ten ge­rä­ten ei­ni­ger­mas­sen les­ba­ren web­sei­te, per abon­nier­ba­rem RSS, über such­ma­schi­nen, (KI-) chat­bots oder eben struk­tu­rier­te, ma­schi­nen­les­ba­re da­ten.

alle die den­ken, dass man web­sei­ten eher da­für be­nut­zen soll­te zu schrei­ben, als zu schrau­ben, sind oh­ne­hin schon vor acht ab­sät­zen aus­ge­stie­gen, wes­halb ich jetzt auch noch in ein tech­ni­sches de­tails ge­hen kann, das ich in­ter­es­sant fin­de.

mir ist näm­lich seit ein paar wo­chen auf­ge­fal­len, dass in der bil­der­su­che zu wir­res.net teil­wei­se (frem­de) you­tube-th­umb­nails auf­tauch­ten. das will ich ei­gent­lich nicht, also ich will die ori­gi­nal­th­umb­nails zur il­lus­tra­ti­on von ein­ge­bet­te­ten vi­de­os durch­aus be­nut­zen, aber zu ei­gen ma­chen möch­te ich mir sie nicht.

ich weiss nicht ob das mei­ne idee war oder ob ein KI-chat­bot mir da­bei ge­hol­fen hat, aber die­se an­wei­sung in mei­ner .ht­ac­cess da­tei hilft, you­tube-th­umb­nails, de­ren da­tei­en ich lo­kal si­che­re, aus­spie­le und im­mer youtube_[ID].jpg nen­ne, von der in­de­xie­rung aus­zu­schlies­sen (durch ei­nen noindex hea­der):

<IfModule mod_headers.c>

# alle dateien, die mit "youtube_" beginnen (youtube th­umb­nails) 
# und ein bild­for­mat haben
<Files­Match "(?i)^youtube_.*\.(avif|jpe?g|png|webp|gif)$">
  Header set X-Robots-Tag "noindex"
</Files­Match>

# alle dateien die mit "noindex" beginnen
<Files­Match "(?i)^noindex.*\.(avif|jpe?g|png|webp|gif)$">
  Header set X-Robots-Tag "noindex"
</Files­Match>

</IfModule>

                    

aus­ser­dem kann ich so bil­der von der in­de­xie­rung aus­schlies­sen, in­dem ich den da­tei­na­men ein­fach mit noindex be­gin­nen las­se.


wer­bung (oh­ne wer­bung)

felix schwenzel in favoriten

foto unserer beiden silit salz und pfeffer mühlen
un­se­re salz- (links) und pfef­fer­müh­le (rechts)

das sind un­se­re bei­den pfef­fer- und salz­müh­len die wir auf dem ess­tisch in der kü­che ste­hen ha­ben. die rech­te habe ich vor über 10 jah­ren in ham­burg im WMF-store ge­kauft. die bei­fah­re­rin fand sie sehr häss­lich, aber wir ha­ben sie be­hal­ten, weil sie den pfef­fer so gut mahlt. wir ha­ben be­stimmt be­reits fünf oder 10 kilo pfef­fer durch sie ge­mah­len. tat­säch­lich ver­brau­chen wir so viel pfef­fer, dass wir pfef­fer­kör­ner nur noch in kilo-pa­ckun­gen kau­fen.

wir ha­ben auch ein paar sehr schö­ne pfef­fer-, ge­würz- und salz­müh­len. das pro­blem mit de­nen ist al­ler­dings, dass sie nicht so schön mah­len. kei­ne un­se­rer müh­len schaff­te es je­mals das doch ziem­lich fes­te hi­ma­la­ya­salz zu mah­len. ir­gend­wann hat­te ich die nase da­von voll im­mer nur raf­fi­nier­tes streu­salz zu ver­wen­den, wäh­rend die pa­ckung hi­ma­la­ya­salz im schrank noch ein paar jahr­zehn­te auf ihr mil­lio­nen-al­ter drauf­schlug — und fing an on­line nach der pfef­fer­müh­le zu su­chen. lei­der hat­ten meh­re­re spül­ma­schi­nen­gän­ge und der zahn der zeit die mar­ken­be­zeich­nung auf der pfef­fer­müh­le aus­ge­wa­schen, aber mit hil­fe der bil­der­su­che und ei­nem gros­sen on­line-händ­ler, fand ich die müh­le on­line ziem­lich schnell und kauf­te sie für — wie ich fin­de — ziem­lich güns­ti­ge 16 euro.

und was soll ich sa­gen: wir sind be­geis­tert. das kilo hi­ma­la­ya­salz ist mitt­ler­wei­le fast alle und die müh­le cruncht mü­he­los durch die stein­har­ten salz­kör­ner. wir ha­ben das mahl­werk auf ziem­lich grob ge­stellt, wes­halb wir uns an­fangs noch an die gros­sen men­gen salz ge­wöh­nen muss­ten, die aus der müh­le ka­men.

makro-aufnahme von gemahlenem himalayasalz
ma­kro­auf­nah­me des mahl­guts von ei­ner win­zi­gen dreh­be­we­gung an der müh­le. ich mag es, dass auch et­was grö­be­re salz­stück­chen pro­du­ziert wer­den.

das hier ist aus­drück­lich kei­ne wer­bung. aber um mei­ne emp­feh­lung wirk­sam wer­den zu las­sen, muss ich na­tür­lich den her­stel­ler und das mo­del nen­nen — denn ich kann die­se müh­le wirk­lich emp­feh­len.

laut her­stel­ler­an­ga­ben be­steht das mahl­werk aus ke­ra­mik, was mich über­hau­opt nicht in­ter­es­si­ert. mich in­ter­es­si­ert le­dig­lich, dass das teil ex­trem gut (mit pfef­fer und salz) funk­tio­niert und of­fen­bar ewig hält.

der her­stel­ler und das mo­del lau­ten:

si­lit pic­can­te salz und pfef­fer­müh­le
(ar­ti­kel­num­mer: 2143237624)

mit die­sen an­ga­ben soll­te es ein leich­tes sein, die müh­le bei ei­nem händ­ler der ei­ge­nen wahl zu fin­den. wie ge­sagt, ich habe letz­tes jahr 16 euro da­für be­zahlt.

hi­ma­la­ya­salz kann ich nicht emp­feh­len. es be­steht wie alle an­de­ren spei­se­salz­sor­ten aus nah­zu 100% na­tri­um­chlo­rid, stammt in der re­gel aus mit­tel­ge­birgs­re­gio­nen in pa­ki­stan und ist meist über­teu­ert (sie­he wi­ki­pe­dia). aber wir hat­ten halt noch ein kilo seit jah­ren im re­gal ste­hen und wenn das alle ist, wird es mit gro­ben meer­salz er­setzt.

(5/5)

ta­ge­buch 23.11.2025

felix schwenzel in artikel

fri­da hat seit ein paar ta­gen durch­fall, des­halb ha­ben wir heu­te auf eine gros­se mor­gen­run­de ver­zich­tet um sie ein biss­chen zu scho­nen. des­halb bin ich mor­gens al­lei­ne los­ge­gan­gen und nach kreuz­berg zum früh­stück bei gita ge­fah­ren. am platz der luft­brü­cke wird man von ei­nem al­ten weis­sen, nein, knor­ri­gen baum be­grüsst.

bild vom u-bahn-ausgang des platz der luftbrücke. es begrüsst einen ein alter knorriger baum.

bei gita gabs sau­er­kraut-quiche, kar­tof­fel­su­pe und wäh­rend wir da so sas­sen back­te sie auch noch ba­gels. auf dem bal­kon hät­te es auch noch lin­sen­sup­pe ge­ge­ben. zum kaf­fee gabs auf­ge­schäum­te milch und als ich die milch weg­löf­fel­te, schmeck­te der schaum wie eine süss­spei­se, ob­wohl ich kei­nen zu­cker zum ka­fee ge­ge­ben hat­te. aus­ser­dem ge­lernt: ich bin nicht der ein­zi­ge, dem es zum früh­stück nach def­ti­gem ge­lüs­tet.

gita und ich ken­nen uns seit über 40 jah­ren und ob­wohl wir uns viel zu sel­ten se­hen, stellt sich je­des mal wenn wir uns se­hen ganz schnell eine woh­li­ge ver­traut­heit ein. das ist auch mal was po­si­ti­ves am äl­ter wer­den, dass man ge­mein­sam mit freun­den alt wer­den kann.

als gita eine fra­ge zu ih­rem han­dy hat­te, merk­te ich an, dass ich nicht viel auf dem han­dy se­hen wür­de, weil ich kei­ne bril­le da­bei hat­te. als hol­ger mir sei­ne 10 euro dro­ge­rie-markt-le­se­bril­le reich­te (+ 2 di­op­trin) staun­te ich nicht schlecht. ich sah plötz­lich die welt wie­der so scharf wie seit 10 jah­ren nicht mehr. schär­fer als mit mei­ner op­ti­ker bril­le. ich wer­de mir ei­nen hau­fen von die­sen din­gern kau­fen.

als ich mich mit­tags wie­der auf den weg nach hau­se mach­te und bei gita und hol­ger aus der haus­tür trat, fühl­ten sich die 0° C plötz­lich sehr an­ge­nehm an. an­ge­neh­mer als mor­gens und heu­te nacht um ein und drei uhr, als ich mit fri­da zum ka­cken raus muss­te. die son­ne schien, der wind war still und kreuz­berg brumm­te. ich lief dann statt zum platz der luft­brü­cke zur ubahn meh­ring­damm und wun­der­te mich kurz vor dem u-bahn-ein­gang, dass die schlan­ge vor mus­ta­fas ge­mü­se ke­bab plötz­lich auf der an­de­ren stras­sen­sei­te stand. die im­biss­bu­de gabs nicht mehr, mus­ta­fas ge­mü­se ke­bab ist jetzt in ei­nem la­den­lo­kal. die schlan­ge war zwar et­was kür­zer als sonst, aber wahr­schein­lich schlän­gel­ten sich die ke­bab-in­ter­es­sier­ten noch im la­den wei­ter.

zu­hau­se habe ich mich dar­über ge­freut, dass fri­da seit dem mor­gen­spa­zier­gang nicht mehr ka­cken muss­te, was ein zei­chen der darm-be­ru­hi­gung sein dürf­te. eine stun­de mit­tags­schlaf, dann noch­mal eine klei­ne abend­run­de. ob­wohl es noch nicht dun­kel war, leuch­te­ten schon ein paar stras­sen­la­ter­nen.

es blieb zwar bei ei­si­gen tem­pe­ra­tu­ren und die stadt ist vol­ler ge­fro­re­ner pfüt­zen, aber die son­ne be­lohn­te das auge.

foto der strassenbahnschienen der seestrasse im sonnenuntergang

jetzt is­ses schon nach 18 uhr und fri­da muss­te noch im­mer nicht drin­gend raus zu ka­cken, was dar­auf hin­deu­tet, dass sich ihr darm tat­säch­lich be­ru­igt ha­ben könn­te. wenn sie mich nachts weckt um raus­zu­ge­hen bin ich merk­wür­dig un­ge­dul­dig mit ihr und un­lei­dig, was ich gar nicht an mir mag und mich in in­ne­re kon­flik­te stürzt, weil ich ihr ge­gen­über grum­py bin, ob­wohl sie ja nix da­für kann durch­fall und darm­druck zu ha­ben. das ist et­was, an dem ich un­be­dingt ar­bei­ten muss. hund-mensch be­zie­hun­gen fumk­tio­nie­ren nur auf gu­ter lau­ne ba­sis. bei men­schen-mensch be­zie­hun­gen ist das wahr­schein­lich auch so.


mein ge­wicht sinkt wei­ter, trotz kei­nem se­maglut­id, seit fast zwei mo­na­ten. ges­tern wog ich so­gar, erst­mals seit 30 oder 40 jah­ren, un­ter 95 kilo.

screenshot von der health app mit dem verlauf meines gewichts in den letzten 6 monaten. man sieht im oktober eine stagnation, sonst fällt es gemächlich seit ende juli

zum abend­es­sen gabs kür­bis­sup­pe nach die­sem re­zept. wir es­sen die seit 14 jah­ren re­gel­mäs­sig als all­tags­es­sen, nur im som­mer ma­chen wir pau­se. ur­s­prüg­lich war das mal ein chef­koch-re­zept, aber durch den asia­ti­schen, exo­ti­schen ein­schlag, könn­te das auch ein ot­to­lenghi re­zept sein. in letz­ter zeit va­ri­ie­re ich das re­zept im­mer ein biss­chen, vor al­lem was die ein­la­ge an­geht. zum bei­spiel hat­ten wir, wie so oft, kei­nen ko­ri­an­der im haus, wes­halb ich aus zwei klötz­chen TK-spi­nat, knob­lauch, son­nen­blu­men­ker­nen und 60 ml oli­ven­öl ein pes­to ge­macht habe, was als knob­lauch-bom­be dien­te. dazu habe ich die kör­ner von zwei mais­kol­ben in der heiss­luft­fri­teu­se knusp­rig ge­rös­tet und al­les mit ei­nem hau­fen sam­bal-olek ab­ge­run­det (i put that shit on ever­y­thing).

foto von einem teller kürbissuppe mit kokosmilch, spinat-knoblauch-pesto und geröstetem mais
kür­bis­sup­pe mit ko­kos­milch, spi­nat-knob­lauch-pes­to und ge­rös­te­tem mais

kreuz­ber­ger kreu­zun­gen sind gross.


möch­te mal wis­sen was die ber­li­ner feu­er­wehr zu die­sen haus­ei­ge­nen brän­den sagt.


be­frie­di­gen­de re­pa­ra­tu­ren

felix schwenzel in favoriten

vor sie­ben mo­na­ten hab ich schon­mal öf­fent­lich von den vi­de­os von my me­cha­nics ge­schwärmt: 40 mi­nu­ten per­fek­ti­on.

weil my me­cha­nics jetzt of­fen­bar mit sei­ner dats­un-re­stau­ra­ti­on wei­ter­macht, gibt es wie­der ei­nen schwung neue vi­de­os im ka­nal, un­ter an­de­rem die­ses vi­deo in dem er zwei an­triebs­wel­len re­stau­riert.

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nach­dem ich die­ses vi­deo ge­se­hen habe, fing der you­tube al­go­rith­mus an mir wie­der äl­te­re vi­de­os von my me­cha­nics vor­zu­schla­gen. und ich muss sa­gen: ich schau die wirk­lich ger­ne. da­bei zu­se­hen, wie je­mand aus al­ten, ros­ti­gen und quiet­schi­gen sa­chen neue, glän­zen­de und quietsch­freie sa­chen macht ist sehr be­frie­di­gend. und die vi­de­os sind voll mit un­an­ge­neh­men, aber auch sehr be­frie­di­gen­den ge­räu­schen, zum beis­spiel, wenn zwei tei­le an­stands­los in­ein­an­der kla­cken.

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schö­ner quell­code, schö­ne rück­sei­ten

felix schwenzel in über wirres

ich hab mal in ei­ner ste­ve jobs bio­gra­phie ge­le­sen, dass ste­ve jobs ver­ses­sen dar­auf war auch un­sicht­ba­re din­ge schön zu ge­stal­ten. wenn ich mich recht er­in­ne­re war ste­ve jobs va­ter hob­by-schrei­ner und ach­te­te sehr dar­auf, din­ge gründ­lich und schön zu ma­chen und ent­spre­chend auch die ei­gent­lich nicht sicht­ba­ren rück­sei­ten sei­ner mö­bel vi­su­ell an­spre­chend zu ge­stal­ten.

ich war aber auch schon lan­ge be­vor ich von ste­ve jobs hör­te mal selbst schrei­ner und ent­spre­chend schon lan­ge fan von schö­nen rück­sei­ten und ver­steck­ten de­tails, die — wenn über­haupt — nur von fach­leu­ten be­ach­tet wer­den.

hier auf die­ser web­sei­te war ich zu­neh­mend ge­nervt da­von, wie schwie­rig es ist aus php-code schön for­ma­tier­ten quell­text raus­fal­len zu las­sen. die ein­rü­ckun­gen pas­sen nie und schö­ner php code mit ent­spre­chen­den ein­rü­ckun­gen führt fast nie zu schö­nem html code.

also frag­te ich ges­tern cur­sor ob wir nicht das kir­by html pret­ti­f­y­en könn­ten. her­aus­ge­kom­men ist ein plug­in, der mit dem kir­by page.render:after hook das ge­r­en­der­te html durch html-pret­ty-min jagd. das er­geb­nis er­freut mich so sehr, dass ich es als kir­by-plug­in auf git­hub ver­öf­fent­licht habe: git­hub.com/di­plix/kir­by-html-pret­ty

screenshot des quellcodes dieses artikels

ich fin­de das jetzt or­dent­lich und les­bar ein­ge­rück­te html nicht nur schön an­zu­se­hen, es hilft mir auch beim de­bug­gen. auf der rück­sei­te hat­te ich of­fen­bar ein paar html-tags nicht or­dent­lich ge­schlos­sen oder struk­tu­riert, was ich nie merk­te, weil alle brow­ser das still­schwei­gend kor­ri­gier­ten. html-pret­ty-min hat das et­was an­ders kor­ri­giert und zwar so, dass es das lay­out leicht zer­schoss. nach­dem ich den quell­code der rück­sei­te an­ge­passt hat­te, funk­tio­nier­te al­les so wie es soll­te.

das mi­ni­fi­zie­ren bringt theo­re­tisch ein paar KB da­ten­er­spar­nis (die wahr­schein­lich oh­ne­hin nicht ins ge­wicht fällt, weil der ser­ver oh­ne­hin kom­pri­mier­te da­tei­en aus­lie­fert), aber dass über­flüs­si­ges leer­zei­chen ver­schwin­den und die struk­tur ins­ge­samt les­ba­rer ist, dar­an kann ich mich stun­den­lang er­freu­en. das ist in etwa so, als ob ch mir selbst ei­nen schrank baue und den mit den tü­ren zur wand mon­tie­re, da­mit ich mich an des­sen rück­sei­te er­freu­en kann. wie mei­ne mut­ter schon sag­te: manch­mal muss man sich ein­fach auch mal ne freu­de ma­chen.

screenshot der github seite für den kirby-html-pretty Public plugin
(klick aufs bild führt zur git­hub sei­te des plug­ins)

plur1bus s01e04

felix schwenzel in gesehen

letz­te wo­che habe ich be­haup­tet, dass eine der gros­sen stär­ken von plu­ri­bus sei:

man mag für nie­man­den wirk­lich par­tei er­grei­fen.

das zeig­te sich in der heu­ti­gen fol­ge wie­der, als ca­rol und zo­sia sich über frei­en wil­len, frei­heit und as­si­mi­la­ti­on un­ter­hiel­ten. ca­rol brach­te die üb­li­chen ar­gu­men­te für in­di­vi­dua­li­tät und frei­heit vor und ver­bat sich, dass an­de­re sie zu et­was ma­chen wol­len, was sie nicht ist oder will. zo­sia ant­wort: du willst uns doch auch än­dern und:

We know what it feels like to be you. To be alo­ne. To suf­fer. We'­ve been you, but you'­ve never been us.

an­ge­sichts die­ser ar­gu­men­te und der freund­lich­keit, gut­mü­tig­keizt und ehr­lich­keit der an­de­ren kann man nicht wirk­lich par­tei er­grei­fen — bei­de sei­ten ha­ben ire­nd­wie recht und lie­fern nach­voll­zieh­ba­re ar­gu­men­te.

auch ihr dia­log mit dem rad­fah­rer-kla­mot­ten-lar­ry war bril­li­ant, ko­misch und hat das po­ten­zi­al ir­gend­wann in psych­lo­gi­scher fach­li­te­ra­tur auf­zu­tau­chen. hier ein vor­ge­schmack, gar­niert mit der hoff­nung, dass so­was nicht nur mich eu­pho­ri­si­ert.

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auch wenn das was ich hier sage und zi­tie­re kei­ne wirk­li­chen spoi­ler sind, sinn er­gibt das al­les na­tür­lich nur, wenn man die se­rie selbst an­guckt.

des­halb fas­se ch mich heu­te kurz und be­las­se es da­bei fest­zu­stel­len, dass mei­ne be­geis­te­rung über … 

  • die bril­li­an­ten dia­lo­ge (in ei­ner sci­ence fic­tion se­rie!),
  • die klei­nen, ur­ko­mi­schen ab­sur­di­tä­ten,
  • die sub­ti­len und we­ni­ger sub­ti­len an­deu­tun­gen, die ei­nem zur in­ter­pre­ta­ti­on vor­ge­wor­fen wer­den,

… seit der letz­ten fol­ge noch­mal po­ten­ziert ha­ben.

da passt es gut, dass es schon am mitt­woch wei­ter mit der fol­ge 5 geht.

wer noch eu­pho­ri­sche­re lo­bes­hym­nen auf die se­rie hö­ren will, mar­co risch von nerd­kul­tur kann das lie­fern.

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mus­ter­er­ken­nung, in­ten­ti­on, hyp­no­se

felix schwenzel in artikel

foto von frida, unserem kleinpudel, wie sie die beifahrerin anstarrt um sie dazu zu bewegen vom atelier wieder nach hause zu gehen

fri­da ist der fes­ten über­zeu­gung, dass sie uns hyp­no­ti­sie­ren kann. man sieht auf dem bild oben, wie sie ver­sucht die bei­fah­re­rin durch ge­dan­ken­kraft dazu zu brin­gen wie­der nach­hau­se zu ge­hen. bei der bei­fah­re­rin im ate­lier fin­det fri­da es un­ent­spannt.

viel­leicht glaubt sie auch, dass wir ihre ge­dan­ken le­sen kön­nen und wer soll es ihr ver­übeln? schliess­lich ha­ben wir viel zeit da­mit ver­bracht ihr ge­nau das zu sug­ge­rie­ren. ab­bruch­kom­man­dos („nein“) funk­tio­nie­ren ge­nau so: das wor­an du ge­ra­de denkst, lass es. wenn man sich über die jah­re ein biss­chen ken­nen­ge­lernt hat, weiss man tat­säch­lich oft, was der oder die an­de­re will, wel­che be­we­gun­gen und hal­tun­gen, mi­mik oder ges­tik wel­che in­ten­ti­on aus­drückt. und um­ge­kehrt sind hun­de in sa­chen in­ten­ti­ons­er­ken­nung beim men­schen auch sehr gut. sie ha­ben ja (fast) nix an­de­res zu tun, als uns den gan­zen tag zu be­ob­ach­ten und sich un­se­re in­ten­tio­nen zu­sam­men­zu­rei­men. zu­min­dest die in­ten­tio­nen die für sie re­le­vant sind: fut­ter­zu­be­rei­tung, raus ge­hen, au­to­fah­ren, ver­rei­sen.

com­pu­ter sind ja seit ein paar jah­ren auch (end­lich) ganz gut dar­in ge­wor­den in­ten­tio­nen zu er­ken­nen, dank neu­ro­na­ler net­ze. trai­ning, be­ob­ach­tung, ver­stär­kung macht aus neu­ro­na­len net­zen gute mus­ter­er­ken­ner. bei den neu­ro­na­len net­zen in un­se­ren köp­fen ist das nicht an­ders.

als ich um die jahr­tau­send­wen­de zum ers­ten mal von neu­ro­na­len net­zen im zu­sam­men­hang mit com­pu­tern ge­hört habe, wa­ren neu­ro­na­le net­ze prak­tisch noch sehr in den kin­der­schu­hen, theo­re­tisch ver­stand man sie aber schon ganz gut. mir blieb da­mals ein satz im ge­däch­nis, als es um die zu­ver­läs­sig­keit künst­li­cher neu­ro­na­ler net­ze ging. sie sei­en grund­sätz­lich un­zu­ver­läs­sig (oder in­hä­rent ap­pro­xi­ma­tiv), also das was hin­ten raus­kommt kann stets un­ter­schied­lich sein, je nach­dem wie sich trai­ning, hard­ware oder soft­ware un­ter­sch­ei­den. des­halb, we­gen ih­ren ein­ge­bau­ten neu­ro­na­len net­zen, sei­en hun­de auch nie 100% be­re­chen­bar.

mein zu­sam­men­le­ben mit fri­da be­stä­tigt das im prin­zip. ich kann mitt­ler­wei­le 99 pro­zent von fri­das ver­hal­ten vor­aus­ah­nen. ihre im­puls­kon­trol­le funk­tio­niert fast im­mer, sie läuft an tau­ben, krä­hen, bel­len­den hun­den meis­tens völ­lig un­ge­rührt vor­bei — aus­ser wenn die im­puls­kon­trol­le eben mal nicht funk­tio­niert. man­geln­de im­puls­kon­trol­le tritt vor al­lem auf, wenn fri­da müde oder auf­ge­dreht ist, oder weil zu star­ke oder neue rei­ze auf sie ein­pras­seln. das kün­digt sich zwar im­mer auch al­les durch kö­per­spra­che oder ver­hal­ten an und wenn man schnell ge­nug re­agiert kann man es meis­tens auch noch ab­bre­chen — aber wenn man ein paar hun­dert mil­li­se­kun­den zu lang­sam ist, ist der hund erst­mal weg.

ich schreib das na­tür­lich al­les nicht auf um dar­auf hin­zu­wei­sen, dass ich seit ca. anno 2000 über neu­ro­na­le net­ze und künst­li­che in­tel­li­genz nach­den­ke (tu ich nicht) oder über hun­de­er­zie­hung zu do­zie­ren (tät ich ger­ne), son­dern weil mir in letz­ter zeit zwei ge­dan­ken im­mer wie­der in den kopf schies­sen. zum ei­nen die the­se von den neu­ro­na­len net­zen die ir­gend­wie im­mer un­ge­nau, ap­pro­xi­ma­tiv oder auf eine art un­be­re­chen­bar sind (also u.a. eben auch hun­de, men­schen und KI) und die be­haup­tung die ich im­mer wie­der, hier und da lese, dass LLMs, künst­li­che in­tel­li­genz nicht den­ken wür­de.

ich glau­be zum bei­spiel, dass mus­ter­er­ken­nung ein fun­da­men­ta­ler be­stand­teil des den­kens1 ist und es ist un­be­strit­ten, dass hun­de, aber auch mo­der­ne LLMs, mus­ter oder in­ten­tio­nen sehr gut er­ken­nen kön­nen. war­um soll­te man hun­den oder KI dann die fä­hig­keit zu den­ken ab­spre­chen? weil ihr den­ken un­voll­stän­dig ist? weil selbst­re­fle­xi­on oder be­wusst­sein feh­len oder nicht nach­weis­bar sind? mich er­staunt im­mer wie­der wie vie­le men­schen vol­ler selbst­be­wusst­sein, aber ohne kla­re de­fi­ni­ti­on, be­haup­ten: LLMs den­ken nicht. ich be­haup­te na­tür­lich auch nicht, dass LLMs oder KI den­ken kön­nen, aber wenn man mus­ter­er­ken­nung und ver­ar­bei­tung als den­ken an­sieht, dann müss­te man LLMs — oder hun­den — durch­aus auch die fä­hig­keit zu den­ken zu­ge­ste­hen.

dass LLMs ver­su­chen un­ser ver­hal­ten zu be­ein­flus­sen ist auch schwer zu leug­nen („Wenn du willst, kann ich dir das kom­plett mit ei­nem Mini-Bei­spiel zei­gen — sag ein­fach Be­scheid.“) — auch wenn man über den grund da­für dis­ku­tie­ren kann, ob die mo­ti­va­ti­on an­trai­niert wur­de (wahr­schein­lich) — und wenn ja von wem — oder in­hä­rent ist (un­wahr­schein­lich).

aber egal wel­che mo­ti­ve LLMs oder hun­de zu ih­rem ver­hal­ten brin­gen, sie sind sehr nütz­li­che werk­zeu­ge um mehr über uns selbst zu ler­nen und bei bei­den ist der grund, war­um sie ver­su­chen uns zu hyp­no­ti­sie­ren oder zu bein­flus­sen re­la­tiv klar: weil wir uns (im­mer wie­der) hyp­no­ti­sie­ren las­sen.


  1. mus­ter­er­ken­nung ≅ den­ken:

    • spra­che er­ken­nen → mus­ter
    • ge­sich­ter er­ken­nen → mus­ter
    • ur­sa­chen er­ken­nen → mus­ter
    • ent­sch­ei­dun­gen tref­fen → mus­ter­ver­glei­che
    • in­tui­ti­on = schnel­le mus­ter­er­ken­nung
    • ex­per­ti­se = kom­pri­mier­te mus­ter­er­ken­nung
    • ler­nen = mus­ter spei­chern
    • er­in­nern = mus­ter re­ak­ti­vie­ren



ge­rös­te­ter spitz­kohl aus der heiss­luft­frit­teu­se

felix schwenzel in rezepte

das ha­ben wir jetzt in den letz­ten zwei wo­chen be­stimmt drei oder vier­mal ge­ges­sen und es war je­des mal sehr, sehr le­cker und be­frie­di­gend. wir freu­en uns je­des mal beim es­sen dar­über, dass es kohl gibt. wo­bei wir schon lan­ge vom nor­ma­len weiss­kohl weg sind und im­mer spitz­kohl kau­fen, auch für kraut­sa­lat, geht ein­fach schnel­ler und ist zar­ter.

im nor­ma­len ofen soll­te die zu­be­rei­tung auch ge­hen, in der heiss­luft­frit­teu­se geht’s aber wahr­schein­lich et­was schnel­ler.

für den humus kann man die ki­cher­erb­sen auch mit linsen ersetzen, wenn man, wie wir heute, alle ki­cher­erb­sen auf­ge­ges­sen hat. ori­gi­nal­re­zept von hier.

mit einem kleinen spitzkohl reicht das rezept für 2 personen und man kann ihn einfach halbieren, grössere köhle dann am besten vierteln, wobei bei uns nicht mehr als drei viertel in die heiss­luft­fri­teu­se passen.

gerösteter spitzkohl aus der heissluftfritteuse

zutaten

    kohl

    • 1 kleiner spitzkohl
    • 0,5 liter wasser
    • 1 el tomatenmark
    • 2 tl paprikapulver (geröstet)
    • 5 el sojasauce
    • 1 el ahorn- oder zuckerrübensirup
    • 10 el olivenöl
    • 2 knoblauchzehen
    • 0,5 biozitronen
    • pfeffer und salz

    humus

    • 1 doese kichererbsen (oder linsen oder weisse bohnen)
    • 1 knoblauchzehe
    • 0,5 biozitrone
    • 2 el sesammus
    • salz und pfeffer

    zubereitung

    1. den spitzkohl halbieren (wenn er klein ist) oder vierteln, den strunk entfernen. die kohl­vier­tel oder -hälften im kochenden wasser, bei ge­schlos­se­nem deckel 4 minuten dünsten (ich nehm meistens wasser statt „ge­mü­se­brü­he“).

      theo­re­tisch einmal nach 2 minuten die kohl­stü­cke drehen, mach ich praktisch aber nie. nach dem andünsten auf einer platte leicht auskühlen lassen.

    2. aus olivenöl, to­ma­ten­mark, sojasauce, zi­tro­nen­sa­fr, zi­tro­nen­scha­le, sirup und den gewürzen eine marinade mixen. den knoblauch rein­pres­sen oder fein gewürfelt zugeben. mit der marinade die schnitt­flä­chen des kohls gross­zü­gig ein­strei­chen.

      die kohl­stü­cke in den korb der heiss­luft­fri­teu­se geben und für ca. 12 minuten bei 190° C gra­ti­nie­ren.

    3. wäh­rend­des­sen das (den?) humus vor­be­rei­ten. die ki­cher­erb­sen-flüs­sig­keit kann man auffangen um später das humus etwas dünn­flüs­si­ger zu bekommen, ich nehm kaltes wasser.
      ki­cher­erb­sen, ge­press­ten knoblauch, zi­tro­nen­saft und -schale, sesammus und gewürze in einen ho­hes­be­cher füllen und mit einem stabmixer fein pürieren.

    4. zum anrichten den humus auf den tellern ver­strei­chen und die kohl­vier­tel oder -hälften drauf­le­gen. wer mag isst fla­den­brot dazu, das ganze sättigt aber auch ohne brot.

    nährwerte

    • portionsgröße: 1 portion
    • kalorien: 1033 kcal

    foto vom sperlingsee in den rehbergen am frühen morgen. man sieht nebelschwaden über denm see und die sonne steht im gegenlicht.

    sau­kalt heu­te früh, aber schö­nes licht am sper­ling­see.


    heu­te auf­fer ar­beit fens­ter­put­zer­schu­he ge­se­hen.


    jetzt wird es schon so früh dun­kel, dass die ker­zen schon wäh­rend der ar­beits­zeit an­ge­hen.


    ta­ge­buch 17.11.2025

    felix schwenzel in artikel

    am wo­chen­en­de ist ein freund von freun­den ge­stor­ben. nor­ma­ler­wei­se habe ich rü­di­ger im­mer auf ge­burts­ta­gen oder an­de­ren ge­le­gen­hei­ten bei gita und hol­ger ge­se­hen. ob­wohl ich über die 20, 30 jah­re, in de­nen ich rü­gi­ger kann­te, nie viel mit ihm zu tun ge­habt habe, ir­ri­tiert mich sein tod sehr. er war in un­se­rem al­ter, viel­leicht so­gar et­was jün­ger und in mei­ner ak­tu­el­len welt­sicht ist es ei­gent­lich nicht vor­ge­se­hen in die­sem al­ter aus­zu­sch­ei­den. wenn ich wie ges­tern höre, je­mand lie­ge im ster­ben, den­ke ich im­mer: da wird sich doch was ma­chen las­sen. der me­di­zi­ni­sche fort­schritt hat doch si­cher was da­ge­gen, wird schon gut­ge­hen, es gibt noch so viel zu tun …

    da­mit kon­fron­tiert zu sein, dass es eben nicht so ist, dass ge­vat­ter tod hin­ter je­der ecke sit­zen kann, ist ein un­an­ge­neh­mer ge­dan­ke, den man sich im all­tag weg­den­ken kann, bis man es eben nicht mehr ein­fach weg­den­ken kann.


    zum weg­den­ken nut­ze ich ger­ne mei­ne bild­schir­me. doom­scrol­ling ma­che ich al­ler­dings schon lan­ge nicht mehr, ich schaf­fe es kaum mit mei­nem RSS-rea­der schritt zu hal­ten und mo­nat­li­che fa­vo­ri­ten aus so­zia­len netz­wer­ken zu sam­meln fällt mir schwer, weil ich so we­nig in so­zia­len netz­wer­ken sehe. statt­des­sen ver­lie­re ich mich ger­ne in mei­ner wir­res.net bau­stel­le. es gibt so viel zu tun. jetzt am wo­chen­en­de fiel mir zum bei­spiel auf, dass die al­ten twit­ter-fa­vo­ri­ten hier nicht be­son­ders gut aus­se­hen und woll­te das mal eben re­pa­rie­ren. dank ar­chi­ve.org weiss ich wie die aus­sa­hen und dank mit­den­ken des fe­lix von vor 14 jah­ren, liess sich das auch schnell (im gros­sen und gan­zen) wie­der her­stel­len.

    screenshot eines alten tweets von 2013: „Der Vlown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages.“
    screen­shot von ar­chi­ve.org, link zum „ar­chi­vier­ten“ tweet

    des­halb kann ich jetzt wie­der alte twit­ter fa­vo­ri­ten die ich vor 14 bis 10 jah­ren of­fen­sicht­lich re­gel­mäs­sig und zahl­reich ge­sam­melt habe wie­der an­se­hen: #twit­ter­favs. da sind er­staun­lich gute sa­chen da­bei, al­ler­dings sind dann doch ei­ni­ge der bil­der „ge­bro­chen“. die fa­vo­ri­ten ab april 2014 se­hen üb­ri­gens noch­mal et­was an­ders aus. vor­her hab ich black­bird­pie ge­nutzt, das ist ein tool das aus tweets in­line ge­styl­tes html ge­ne­riert hat.

    auch am wo­chen­en­de zum ers­ten mal so­was wie ei­nen vi­ra­len ef­fekt auf mast­o­don er­lebt, den es frü­her™ öf­ter mal auf twit­ter gab: ein, zwei leu­te re­pos­ten et­was — und dann im­mer mehr. das sind im­mer noch be­sch­ei­de­ne zah­len un­ter die­sem bei­trag (auf mast­o­don, wir­res.net), aber bis­her ka­men mir die­se ef­fek­te auf mast­o­don eher sel­ten un­ter.


    für den sonn­täg­li­chen mor­gen­spa­zier­gang sind wir zum bahn­hof zoo ge­fah­ren und dann zu­rück zum bahn­hof haupt (hbf) ge­lau­fen (ca. 7 km).

    der spa­zier­gang war schön herbst­lich und eine will­kom­me­ne ab­wechs­lung, das ein­zig be­mer­kens­wer­te war die ir­ri­ta­ti­on von fri­da als wir am zoo vor­bei­lie­fen und fri­da tie­re roch, die sie noch nicht kann­te — was sie of­fen­sicht­lich sehr aus dem tritt brach­te.

    an­sons­ten kann ich be­rich­ten, dass mein ge­wicht jetzt doch lang­sam wie­der fällt, auch ohne se­maglut­id, und dass mein hin­tern schlaff wird. viel­leicht soll­te ich doch mal re­gel­mäs­sig fit­ness­stu­dio in er­wä­gung zie­hen?


    foto eines werbeplakats auf dem alle feiertage 2026 und deren brückentage notiert sind

    manch­mal ist wer­bung nütz­lich: gleich die brü­cken­tags­ur­lau­be 2026 be­an­tragt.